Schon sehr früh habe ich Dinge bemerkt, die andere nicht sahen. Immer wieder musste ich mir anhören, dass ich übertreibe. Irgendwann habe ich nichts mehr erzählt.

In meiner Familie bestand und besteht eine ganz natürliche Medialität, die uns einander nahe sein lässt und wissen lässt, wie es dem anderen geht auch über große Entfernungen hinweg.

Eine Beobachtung, die ich oft machte ohne sie zu verstehen: Ich brauchte innerlich nur die Frage zu stellen: Und nun?…  und mir fiel die Antwort vor die Füße. Ich brauchte sie nur aufzuheben.

In einem langen Reifungs- und Schulungsprozess mit einigen Umwegen habe ich gelernt meinen Wahrnehmungen zu vertrauen und diese den Menschen auf Anfrage zur Verfügung zu stellen. Jeder Umweg diente im Nachhinein der Erweiterung meiner Kompetenzen, immer geführt von der geistigen Welt, auch wenn  ich dies zuerst nicht wirklich verstanden habe.

Durch meine sehr fundierte Ausbildung zum Medium nach dem britischen Spiritualismus habe ich nun endlich verstanden, wie ich diese besonderen Fähigkeiten einsetzen kann.  Dafür bin ich meinen Lehrern Paul Meek und Simon Veigel sehr dankbar.

Meine persönliche Medialität zeigt sich in Bildern, Metaphern und Worten, manchmal zeigen sich auch Personen.  Oft erlebe ich, dass Beziehungen zu den Verstorbenen während des Lebens schwierig waren. Im Kontakt zu ihnen auf der Jenseitsebene geschieht häufig Erstaunliches: Man kann über Dinge sprechen, die im Leben nicht möglich waren oder einfach nur seine Freude darüber ausdrücken, dass die geliebte Person noch da ist, am Leben teilnimmt, auch wenn sie nicht sichtbar ist.

Jede Begegnung mit dem Jenseits war und ist einzigartig und für mich eine beglückende Erfahrung. Dazu gehört es, die Botschaften, die mir übermittelt werden so zu formulieren, dass sie sowohl Trost als auch Versöhnung ermöglichen können.